Ist sie charmant oder larmoyant oder charmant larmoyant? Ist sie grantig, hantig, ironisch, ikonisch, böse oder immer noch barock? Reibt sie sich an Kanzlei und Kirche, sucht sie das Kreuz in jedem Dorf? Schimpft sie in Litaneien, lässt sie die Sprache rauschen wie der Wind die Bäume im Wald? Versagt sie sich der Story, klopft sie störrisch auf die Sätze ein? Zerfallen ihr die Worte ganz besonders wie modrige Schwammerl im Mund? Und wird dabei dann sogar das Maul zum Problem? Ist sie denn gar schwer zu verstehen? Oder ist das alles Klischee und das, was hier als „typisch österreichisch“ behauptet wird, nur ein Schmäh?