Rosa Pock legt eine Fortsetzung ihres Prosabandes Ein Halbjahr im Leben einer Infantin vor. Die Dynamik des Textes resultiert aus intensivem Begehren – im ersten Teil auf einen als „Narren“ bezeichneten charismatischen Nonkonformisten konzentriert – und findet Ausdruck in stetem Neu-Ansetzen, Einsicht in die Ordnung der Dinge und Mechanismen der Sprache zu gewinnen und diese mit der Frage „Wie kann man leben?“ zu verbinden. Im Lauf der beiden „Halbjahre“ durchmisst die Infantin gleichsam als „Sprechmaschine“ einen ebenso individuellen wie universalen Denk- und Empfindungsraum zwischen Kunst, Wissenschaft und Entgrenzung.
Moderation: Brigitte Schwens-Harrant
Diese Veranstaltung findet anstatt der ursprünglich geplanten Veranstaltung mit Daniel Glattauer statt, die leider abgesagt werden musste.