Jaroslav Rudiš, Bastian Schneider und Markus Köhle schreiben in ihren aktuellen Büchern auf sehr unterschiedliche Weise übers Zugfahren: Während Rudiš nach Eigendefinition ein Eisenbahnmensch ist, dessen Affinität zum Bahnfahren eng mit seiner Poetik verwoben ist, spielt die Bahn auch in Bastian Schneiders Roman „Das Loch in der Innentasche meines Mantels“ eine tragende Rolle – da die Figur des Romans sich mit dem Zug auf die Suche nach ihrem Autor begibt. Markus Köhle wiederum hat mit „Das Dorf ist wie der Internet, es vergisst nichts“ eine Vermessung der österreichischen Mentalität vorgenommen, die sich aus Gesprächen auf Zugreisen speisen. Steigen Sie ein!